Tausende Bauherren müssen nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp weiter auf eine Lösung warten. Dem Vernehmen nach dringt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz darauf, dass möglichst viele Alt-Antragsteller, insbesondere private Bauherren, noch Förderung erhalten können.
Das Ministerium sieht das als rechtssichere Lösung. Die Gespräche sollen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag fortgesetzt werden.
Es geht dabei um Unterstützung für zahlreiche private, aber auch etwa kommunale Bauherren, die eine staatliche Förderung für energieeffiziente Häuser fest eingeplant und auch schon beantragt hatten. Die Bundesregierung hatte das Programm in der vergangenen Woche wegen unerwartet hoher Kosten vorzeitig und ohne Vorankündigung gestoppt.
Auch für die bereits gestellten, aber noch nicht bewilligten Anträge reichten die ursprünglich eingeplanten Mittel nicht aus – 24.000 Anträge blieben daher offen, davon 4000 von privaten Bauherren. Sie hätten für ein sogenanntes Effizienzhaus 55 pro Wohneinheit bis zu 18.000 Euro vom Staat bekommen sollen.
Die Bundesregierung signalisierte nach dem Förderstopp Hilfen und Härtefallregelungen, besonders für betroffene Familien – eine Einigung steht aber weiter aus.
Der Beitrag Weiter Ringen um Lösung nach KfW-Förderstopp für Hausbauer erschien zuerst auf wirtschaftsticker.