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Strukturtapeten im Trend: So setzen Sie sie in Szene

Strukturtapeten im Trend: So setzen Sie sie in Szene
Strukturtapeten - hier von Marburg - kommen in Kombination mit natürlichen Materialien und vielen Pflanzen besonders gut zur Geltung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marburg/DTI/dpa-tmn)

Wer auf der Suche nach einer ausgefallenen Wandgestaltung ist, findet mittlerweile Tapeten mit gewebten Mustern, mit eingearbeiteten Perlen, Steinchen oder Fäden. Solche Strukturtapeten waren etwa auf der Messe Ambiente 2025 in Frankfurt am Main zu sehen. 

«Bei den Produktionstechniken hat sich in den vergangenen Jahren viel getan», sagt Karsten Brandt vom Deutschen Tapeteninstitut. Diese seien mittlerweile ausgefeilter und raffinierter. 

«Heute können die Hersteller Materialien verarbeiten, die vor zehn oder zwanzig Jahren noch undenkbar gewesen wären», so Brandt. Neben aufwendigen Dekorationen und klassischen Präge-Mustern imitieren die Tapetenhersteller häufig auch bekannte Materialien. «Manche Flächen wirken in ihrer Maserung wie Marmor, andere wie Wassertropfen oder Glasperlen.»

Einrichtungs-Tipps – wozu Strukturtapeten besonders gut passen 

Besonders interessant seien solche Strukturtapeten, wenn man sie mit glatten Materialoberflächen wie Chrom oder Marmor kombiniert. «Die Struktur und das Glatte erzeugen zusammen eine besondere Spannung im Raum», erklärt Brandt. Je bunter oder glitzernder die Wand, desto zurückgenommener dürfe dann das Mobiliar sein.

Aber auch in Kombination mit natürlichen Materialien sind Strukturtapeten sehr passend – etwa zusammen mit vielen Pflanzen, bunten Töpfen, Masken aus Indonesien, Grüntönen und erdigen Materialien. «Letztlich kommt es auf den eigenen Geschmack an», so Brandt.

In jedem Fall sind Strukturtapeten auffällig. «Durch die besondere Haptik kommt hier eine weitere Dimension bei der Gestaltung dazu – ein Sinn mehr wird angesprochen», so Brandt. Will heißen: Die Tapeten wirken nicht nur optisch, sondern auch durch ihre Haptik. «Jedem, der sich für so eine Tapete entscheidet, sollte klar sein – man möchte sie anfassen, fühlen und wissen, wie sich das anfühlt.»